Pressemitteilung
B15: Mobilität gestalten
ÖDP Mühldorf und Erding fahren klare Linie bei der B15 neu
Betroffene und Interessierte aus den Landkreisen Landshut, Mühldorf und Erding trafen sich zur Mobilitätsrunde des Kreisverbandes Erding der ÖDP und waren sich einig: Den Prognosen, die von einer weiteren Zunahme des Verkehrs ausgehen, darf nicht mit Straßenneubauten begegnet werden, sondern mit Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrs. Vertreter der ÖDP aus Mühldorf berichteten, dass sie gemeinsam mit drei weiteren Parteien eine Sondersitzung des dortigen Kreistages zum Thema B15 neu beantragt haben.
Dort soll eine Resolution behandelt werden, die u.a. fordert, dass die B15 neu nur bis zur A92 bei Landshut gebaut werden soll und die südlichen Abschnitte aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen werden sollen.
Zur Entlastung der Menschen an der B15 sollen ortsnahe Umgehungen entstehen und das Prinzip des geringstmöglichen Flächenverbrauchs soll in die Straßenplanung einziehen. „Vor allen Dingen darf keine vierspurige neue Straße entstehen“, ergänzte Stephan Treffler, Kreisvorsitzender in Erding. Reinhard Retzer, ÖDP-Keisrat in Mühldorf wies darauf hin, dass die vermeintliche Bürgerinitiative Pro-B15 neu von der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung e. V. (GSV) finanziell und ideologisch getragen werde – einem Verband bestehend aus Vertretern der Auto- und Bauindustrie.