Pressemitteilung
Regenerativen Energien gehört die Zukunft!
Die 3 Mio. Euro für eine Probebohrung nach Erdölvorkommen in Ampfing wären in Windkraftanlagen besser investiert!
In Ampfing fand eine Probebohrung zur Erkundung des Ölvorkommens statt. Die österreichische Rohölaufsuchungsgesellschaft RAG führt diese zu einem Zeitpunkt durch, an dem sich eine Förderung von Rohöl wegen des weltweiten Überangebotes nicht lohnen würde. Darüber hinaus sind mit stetig steigendem Verbrauch an fossilen Energien die in Paris vereinbarten CO2-Reduzierungen nicht zu halten.
In einem Bericht der Abendschau vom 3. März fasste ÖDP-Kreisrat Reinhard Retzer die Situation mit folgenden Worten zusammen: „Rund um unseren Landkreis entstehen Windräder als Leuchttürme für eine regenerative Zukunft und hier in Ampfing leuchten die Schlusslichter des Erdölzeitalters von einem Ölbohrturm. Das ist eigentlich unfassbar.“
Man muss sich das vorstellen: Im Jahr 2016, also 24 Jahre nach der Klima-Rahmenkonvention, die auf dem Umweltgipfel von Rio verabschiedet wurde, wird in unserem Landkreis Mühldorf nach Öl gebohrt. „Statt auf einen „Ölrausch in Oberbayern“ zu warten, wie die Abendschau ihren Beitrag im Untertitel ankündigte, sollte man auf die Kraft der Sonne und des Windes bauen und diese gezielt für die Zukunft unserer Kinder und Enkel ausbauen!“
„Fukushima hat alles verändert,“ äußerte der damalige Umweltminister Söder und versprach 1500 Windräder. Mit der 10-H-Regel hat die Staatsregierung die Windenergie ausgebremst und eine Rolle rückwärts vollzogen. Daran kann man sehen, wie ernst es der CSU wirklich mit der Energiewende ist.